1.         Abbau öffentlicher Telefonanlagen
Die Telekom möchte die Bestände der Telefonanlagen dem neuen realen Bedarf anpassen und öffentliche Telefone zurückbauen.
Davon sind folgende öffentliche Telefone betroffen:
Burg-Gräfenrode:         Berliner Straße 16,
Groß-Karben:               Burg-Gräfenröder-Straße 64,
Klein-Karben:                Rendeler Straße 52,
Okarben:                      Hauptstraße 33,
Petterweil:                     Alte Heerstraße 22 und
Rendel:                         Klein-Karbener-Str. 1

Die Basistelefone in Burg-Gräfenrode, Groß-Karben und Klein-Karben verzeichneten seit über 6 Jahren keinerlei Nutzung mehr durch die Bevölkerung. Bei den anderen drei Standorten ist die Nutzung so gering, dass ein weiterer Betrieb nicht mehr sinnvoll ist.

2.         Aufstellungsverfahren zum Sachlichen Teilplan Erneuerbare Energien
Die Stadt Karben hat hierzu Ihre Stellungnahme fristgerecht eingereicht. In der Stellungnahme wird den geplanten Windvorrangflächen westlich von Petterweil zugestimmt und die Berücksichtigung einer weiteren Vorrangfläche südöstlich von Burg-Gräfenrode gefordert; dies entspricht der ursprünglichen Planung der Stadt Karben. Damit werden über 2% der Fläche für Windkraft zur Verfügung gestellt aber andererseits wird auch ein „Wildwuchs“ von WKA verhindert. Insbesondere ist keine Waldfläche für WKA vorgesehen. Der Regionalverband hat den Eingang unserer Stellungnahme bestätigt und mitgeteilt, dass unsere Hinweise und Anregungen geprüft und den Gremien zur Abwägung sowie Entscheidung vorgelegt werden.

3.         Entwurfsplanung der Erlebnispunkte im Regionalpark Niddaroute
Der Magistrat beschloss die Beauftragung der Entwurfsplanung zu den Erlebnispunkten im Regionalpark Niddaroute in Höhe von ca. 38.800,- € brutto.

4.         Niddarenaturierung
Im Zuge der Niddarenaturierung wurde die Ausführungsplanung der Leitungs- und Kabelverlegung in Höhe von ca. 12.400,- € beauftragt. Ein Abstimmungsgespräch mit (fast) allen Leitungsträgern (Hassia – unitymedia – Stadtwerke und OVAG sowie Vertretern vom Wasserverband – RP – Stadt Karben) hat am 13.05.2014 stattgefunden. Einzig die Telekom hat trotz vorheriger Terminabsprache nicht teilgenommen.

5.         Neuer Stadtbusverkehr Karben
Am 28. April wurde der neue Stadtbusverkehr eingerichtet. Die Linie 26 wurde aufgehoben und verkehrt jetzt als Linien 73 (Petterweil – Bahnhof-Groß-Karben) und 74 (Rendel / Gronau – Bahnhof Groß-Karben). Auch für die Linie 7 gab es Fahrplananpassungen. Beschwerden von Fahrgästen liegen weder bei der VGO noch bei den Busunternehmen oder in der Stadtverwaltung vor. Die neuen Fahrpläne sind im Bürgerzentrum, an Kiosken und im Netz unter https://www.karben.de/leben-in-karben/mobilitaet/ erhältlich.

6.         Schulwegüberprüfung und Schülerbeförderung
Die Verkehrsgesellschaft Oberhessen hat die Schulwege in Bezug auf die freigestellte Schülerbeförderung überprüft. Dabei soll für den Stadtteil Okarben die 3-KM-Radiusgrenze eingeführt werden. Das bedeutet, dass alle Schüler/innen innerhalb dieser 3-KM-Grenze ihre Fahrkarte nicht mehr von der VGO gestellt bekommen, sondern sie bezahlen müssen. Dabei wurde eine Schulwegführung über Hauptstraße, den straßenbegleitenden Fuß-/Radweg entlang der Brunnenstraße sowie über den sog. Pappelweg vom Selzerbrunnen über  Niddabrücke, Weg durch den Park des Leonhard´schen Schloss bis zur Parkstraße gewählt. Insbesondere den Pappelweg zwischen Selzerbrunnen und Parkstraße halten wir für problematisch haben daher Einspruch gegen die Änderung eingelegt.

7.         Fluglärmmessgerät in Karben
Seit Mitte Mai steht in Rendel ein Fluglärmmessgerät des Umwelthauses Kelsterbach. Das Gerät wurde für eine Zeit von drei Monaten aufgestellt. Eine Auswertung der Lärmbelastung wird uns im Dezember des Jahres vorgelegt.

8.         Renaturierung Nidda-Altarm
Im März hat die Firma Drausy mit der Belüftung des Nidda-Altarmes begonnen. Hierdurch wird der organische Anteil des Faulschlammes mineralisiert. Die ersten sichtbaren Ergebnisse haben sich bereits eingestellt. Um die Schlammschicht fast vollständig abbauen zu können, muss die Belüftung voraussichtlich bis in den Herbst fortgeführt werden.

Mit den eigentlichen Renaturierungsmaßnahmen wird im Herbst begonnen. Ziel der Renaturierung ist es neben dem Schlammabbau die Attraktivität sowie den ökologischen Zustand des Gewässers langfristig durch geeignete Maßnahmen zu steigern. Hierzu gehören z. B. die Reduzierung Ufergehölze, die Anlage von Flachwasserzonen und Extensivwiesen und die Erstellung eines Fischbesatz- und Bewirtschaftungsplanes.

9.         Radwegebau in Petterweil
Für den Ausbau der Radwegeabschnitte zwischen Petterweil und L 3205 (in Verlängerung Höfer Weg) und nach Burgholzhausen haben wir den Fördermittelantrag beim Land Hessen eingereicht und das Baurecht liegt vor. Leider hat uns Hessen Mobil mitgeteilt, das wir hierfür in 2014 mit keinem Bewilligungsbescheid für Fördermittel rechnen können.

Für den Radweg zwischen Ober-Erlenbach und Kloppenheim steht beim Land Hessen weiterhin Geld zur Verfügung.

Der Abschnitt Ober-Erlenbach – Petterweil ist bereits gebaut.
Für den Abschnitt Petterweil-Kloppenheim  sind wir noch in Grunderwerbsverhandlungen. Auch mussten wir in Petterweil eine Umplanung vornehmen. Dieser Weg ist eine Ersatzmaßnahme für einen straßenbegleitenden Radweg entlang der Landesstraße 3205 (Ober-Erlenbacher –Straße). Die Bau- und Grundstückskosten übernimmt daher das Land Hessen zu 100 Prozent.