Sitzung: 15.05.2014 Stadtverordnetenversammlung
1.
Abbau öffentlicher
Telefonanlagen
Die
Telekom möchte die Bestände der Telefonanlagen dem neuen realen Bedarf anpassen
und öffentliche Telefone zurückbauen.
Davon sind folgende öffentliche Telefone betroffen:
Burg-Gräfenrode: Berliner Straße
16,
Groß-Karben: Burg-Gräfenröder-Straße
64,
Klein-Karben: Rendeler
Straße 52,
Okarben: Hauptstraße
33,
Petterweil: Alte
Heerstraße 22 und
Rendel: Klein-Karbener-Str.
1
Die Basistelefone in Burg-Gräfenrode, Groß-Karben und Klein-Karben
verzeichneten seit über 6 Jahren keinerlei Nutzung mehr durch die Bevölkerung.
Bei den anderen drei Standorten ist die Nutzung so gering, dass ein weiterer
Betrieb nicht mehr sinnvoll ist.
2.
Aufstellungsverfahren
zum Sachlichen Teilplan Erneuerbare Energien
Die
Stadt Karben hat hierzu Ihre Stellungnahme fristgerecht eingereicht. In der
Stellungnahme wird den geplanten Windvorrangflächen westlich von Petterweil
zugestimmt und die Berücksichtigung einer weiteren Vorrangfläche südöstlich von
Burg-Gräfenrode gefordert; dies entspricht der ursprünglichen Planung der Stadt
Karben. Damit werden über 2% der Fläche für Windkraft zur Verfügung gestellt
aber andererseits wird auch ein „Wildwuchs“ von WKA verhindert. Insbesondere
ist keine Waldfläche für WKA vorgesehen. Der Regionalverband hat den Eingang
unserer Stellungnahme bestätigt und mitgeteilt, dass unsere Hinweise und
Anregungen geprüft und den Gremien zur Abwägung sowie Entscheidung vorgelegt
werden.
3.
Entwurfsplanung
der Erlebnispunkte im Regionalpark Niddaroute
Der
Magistrat beschloss die Beauftragung der Entwurfsplanung zu den Erlebnispunkten
im Regionalpark Niddaroute in Höhe von ca. 38.800,- € brutto.
4.
Niddarenaturierung
Im Zuge der Niddarenaturierung wurde die Ausführungsplanung der Leitungs- und
Kabelverlegung in Höhe von ca. 12.400,- € beauftragt. Ein Abstimmungsgespräch
mit (fast) allen Leitungsträgern (Hassia – unitymedia – Stadtwerke und OVAG
sowie Vertretern vom Wasserverband – RP – Stadt Karben) hat am 13.05.2014
stattgefunden. Einzig die Telekom hat trotz vorheriger Terminabsprache nicht
teilgenommen.
5.
Neuer
Stadtbusverkehr Karben
Am
28. April wurde der neue Stadtbusverkehr eingerichtet. Die Linie 26 wurde
aufgehoben und verkehrt jetzt als Linien 73 (Petterweil – Bahnhof-Groß-Karben)
und 74 (Rendel / Gronau – Bahnhof Groß-Karben). Auch für die Linie 7 gab es
Fahrplananpassungen. Beschwerden von Fahrgästen liegen weder bei der VGO noch
bei den Busunternehmen oder in der Stadtverwaltung vor. Die neuen Fahrpläne
sind im Bürgerzentrum, an Kiosken und im Netz unter https://www.karben.de/leben-in-karben/mobilitaet/ erhältlich.
6.
Schulwegüberprüfung
und Schülerbeförderung
Die Verkehrsgesellschaft Oberhessen hat die Schulwege in Bezug auf die
freigestellte Schülerbeförderung überprüft. Dabei soll für den Stadtteil Okarben die
3-KM-Radiusgrenze eingeführt werden. Das bedeutet, dass alle
Schüler/innen innerhalb dieser 3-KM-Grenze ihre Fahrkarte nicht mehr von der
VGO gestellt bekommen, sondern sie bezahlen müssen. Dabei wurde eine
Schulwegführung über Hauptstraße, den straßenbegleitenden Fuß-/Radweg entlang
der Brunnenstraße sowie über den sog. Pappelweg vom Selzerbrunnen über Niddabrücke, Weg durch den Park des
Leonhard´schen Schloss bis zur Parkstraße gewählt. Insbesondere den Pappelweg
zwischen Selzerbrunnen und Parkstraße halten wir für problematisch haben daher
Einspruch gegen die Änderung eingelegt.
7.
Fluglärmmessgerät
in Karben
Seit Mitte Mai steht in Rendel ein Fluglärmmessgerät des Umwelthauses
Kelsterbach. Das Gerät wurde für eine Zeit von drei Monaten aufgestellt. Eine
Auswertung der Lärmbelastung wird uns im Dezember des Jahres vorgelegt.
8.
Renaturierung
Nidda-Altarm
Im März hat die Firma Drausy mit der Belüftung des Nidda-Altarmes
begonnen. Hierdurch wird der organische Anteil des Faulschlammes mineralisiert.
Die ersten sichtbaren Ergebnisse haben sich bereits eingestellt. Um die
Schlammschicht fast vollständig abbauen zu können, muss die Belüftung
voraussichtlich bis in den Herbst fortgeführt werden.
Mit den
eigentlichen Renaturierungsmaßnahmen wird im Herbst begonnen. Ziel der
Renaturierung ist es neben dem Schlammabbau die Attraktivität sowie den
ökologischen Zustand des Gewässers langfristig durch geeignete Maßnahmen zu
steigern. Hierzu gehören z. B. die Reduzierung Ufergehölze, die Anlage von
Flachwasserzonen und Extensivwiesen und die Erstellung eines Fischbesatz- und
Bewirtschaftungsplanes.
9.
Radwegebau in
Petterweil
Für den Ausbau der Radwegeabschnitte zwischen Petterweil und L 3205 (in
Verlängerung Höfer Weg) und nach Burgholzhausen haben wir den
Fördermittelantrag beim Land Hessen eingereicht und das Baurecht liegt vor.
Leider hat uns Hessen Mobil mitgeteilt, das wir hierfür in 2014 mit keinem
Bewilligungsbescheid für Fördermittel rechnen können.
Für den Radweg
zwischen Ober-Erlenbach und Kloppenheim steht beim Land Hessen weiterhin Geld zur
Verfügung.
Der Abschnitt
Ober-Erlenbach – Petterweil ist bereits gebaut.
Für den Abschnitt Petterweil-Kloppenheim
sind wir noch in Grunderwerbsverhandlungen. Auch mussten wir in
Petterweil eine Umplanung vornehmen. Dieser Weg ist eine Ersatzmaßnahme für
einen straßenbegleitenden Radweg entlang der Landesstraße 3205
(Ober-Erlenbacher –Straße). Die Bau- und Grundstückskosten übernimmt daher das Land Hessen zu 100 Prozent.