Der Planungsstand zum Taunusbrunnen hat sich seit der frühzeitigen Beteiligung deutlich konkretisiert. Die Ergebnisse der frühzeitigen Beteiligung sowie der erarbeiteten Fachgutachten sind in die Planung eingeflossen, so Herr Heinzel. Das Plangebiet wurde um eine kleine Gemeinbedarfsfläche erweitert. Dort wird eine Lärmschutzwand zur Absicherung der Durchführbarkeit von Konzertveranstaltungen auf dem Selzerbrunnengelände errichtet. Weitere kleine Lärmschutzanlagen sind zur Brunnenstraße hin geplant. Zeichnerisch wurden darüber hinaus viele Details ergänzt. So sind nun Stellplatz- und Tiefgaragenbereiche aufgeführt, Wegeführungen und Baufenster konkretisiert.

 

Auf Nachfrage erläutert Herr Heinzel, dass die Lärmschutzwand auf dem Selzerbrunnengelände durch einen Fachplaner konzipiert wurde und diese den Lärmschutzanforderungen dauerhaft genügen sollte. Dass die Konzeption absolut gerichtsfest sei, sollte Ziel der Planung sein, kann aber nicht garantiert werden.

 

Herr Gauterin erkundigt sich nach den Möglichkeiten der Anbringung von Werbeanlagen. Herr Heinzel teilt mit, dass das Plangebiet außerhalb des Geltungsbereichs der Satzung liege, sich die Fläche aber aufgrund der angedachten Nutzung sowie der topographisch niedrigeren Lage im Bezug zur L3205 nur bedingt zur Anbringung von Werbeanlagen eigne. Der Bebauungsplan mache zudem Vorgaben zur Anbringung von Werbeanlagen. Schließlich seien größere Werbeanlagen baugenehmigungspflichtig.

 

Für die SPD-Fraktion lobt Herr Schreyer die Planung und sieht eine positive Entwicklung. Aus diesem Grund wird die Fraktion Ihre Einschätzung zum Vorhaben überdenken. Den Grünen fehlt ein Anteil an sozialem Wohnungsbau. Man könne der Planung von daher nicht zustimmen, so Frau Gölzenleuchter.

 

Aus den Reihen der Gäste bemängelt Herr Hofmann die unzureichende Berücksichtigung von Ideen aus der Bürgerschaft bzw. der Bürgerbeteiligung. Eine Reaktion auf Vorschläge sei bisher nicht erfolgt geschweige denn diese Vorschläge in der Planung erkennbar. Herr Rahn mahnt an, die Bürgerbeteiligung nicht auf ein Projekt zu reduzieren und zeigt einige geeignete Optionen zur Beteiligung auf.

 

Die Abstimmung erfolgt zu den Unterpunkten.