Personal:

Frage 1:

Welche Personalschlüssel liegen in den Kindergärten vor?

 

Antwort zu Frage 1

Der Personalschlüssel bei städtischen Einrichtungen orientiert sich an der Mindestverordnung (MVO) bzw. an den Vorgaben der städtischen Qualitätsstandards (d.h. KiFöG zzgl. 17,5% Fachkräfte, anteilige Leitungsfreistellung, FSJ Kraft etc.)

Bei TfK wird ebenfalls der Personalschlüssel nach MVO bzw. künftig nach KiFöG  zugrunde gelegt.


Frage 2:

Wie wird sichergestellt, dass bei Ausfällen, z. B. bei Krankheit, der Personalschlüssel nicht unterschritten wird?

Antwort zur Frage 2:
städt. Einrichtungen: i. d. R. wird dies durch die 17,5% Zuschlag sowie Zusatzkräfte abgedeckt, ansonsten vorübergehende Mehrstunden des Personals – allerdings stellen längerfristige Ausfälle immer Probleme dar die kurzfristig in Einzelfällen nicht umgehend voll ausgeglichen werden können

TfK: ggf. durch Honorarkräfte bzw. durch Springer aus anderen Einrichtungen des Trägers

Frage 3:

Wie ist der Ausbildungsstand der Betreuer in den Kindergärten?

Antwort zu Frage 3:
städt. Einrichtungen: Zur Anrechnung auf die Grundausstattung an Personalstunden können nur ausgebildete Erzieher/innen o. vgl. Fachkräfte herangezogen werden. Darüber hinaus beschäftigen wir als Zusatzkräfte über den Mindeststandard hinaus noch Sozialpädagogen,  Praktikanten/Praktikantinnen, FSJ’ler/innen, Kindergartenhelfer/innen

TfK: Erzieher/innen, 1 Sozialpädagogin

 

Frage 4:

Welche Unterstützung/Beratung haben die Erzieher beim Umgang mit besonderen Problemsituationen?

 

Antwort zu Frage 4:
städt. Kitas: Kollegiale Beratung (Team), Fachbereichsleitung, Fachberatung des Wetteraukreises, Erziehungsberatungsstelle des Wetteraukreises (hinsichtlich § 8a), sofern vom Team gewünscht: Supervision. Außerdem können externe Beratungen, z. B. Wildwasser jeweils Fallbezogen in Anspruch genommen werden.

TfK: Kollegiale Beratung (Team), Hinzuziehen von Kolleginnen/Kollegen mit zusätzlicher Qualifikation aus anderen Einrichtungen des Trägers sowie entsprechende Fachstellen.

 

 

Ausgestaltung der Kindergärten:

 

Frage 1:

Welche Unterschiede gibt es bei bezüglich der Wohlfühlatmosphäre in den Kindergärten?

Ein Vergleich der „Wohlfühlatmosphäre“ mit anderen Einrichtungen ist grundsätzlich nicht möglich, da alle Einrichtungen unterschiedliche Voraussetzungen u. a. in Bezug auf bauliche Vorgaben, Personalstand, soziale Schichtung und Anzahl der Kinder aufweisen.

Darüber hinaus stellt sich zunächst die Frage „Was macht eigentlich Wohlfühlatmosphäre aus?“

Dieser Begriff ist doch eher subjektiv geprägt und wir laden gerne einmal zu einer Besichtigung der KITA´s ein mit anschließender Befragung der subjektiv gefühlten Wohlfühlatmosphäre.

 

Dem einen ist ein modern gestalteter großzügiger und weitläufiger Kindergarten wichtig, dem anderen ein schönes riesiges Außengelände und wiederum andere legen Wert auf eine kleine familiär gehaltene Atmosphäre und zu guter Letzt kommt es immer auf die Zufriedenheit mit den Fachkräften an.


Wobei wir hierzu vielleicht auch noch einmal unsre „kleinen Kunden“ befragen sollten was diese als die wichtigsten Personen von der Wohlfühlatmosphäre halten. Und manchmal hängt es bei unseren kleinen „Nutzern“ auch am Mittagsmenü ob man sich wohlfühlt oder an diesem Tage weniger.

 

Im Rahmen einer Umfrage unter allen Eltern konnten wir feststellen dass bei allen Einrichtungen  eine über 90%-ige Zufriedenheit bei den Eltern und lt. deren Aussagen auch bei den Kindern besteht.

 

 

Frage 2:

In welchen Kindergärten gibt es Gemüsegärten oder Blumengärten, die mit den Kindern gepflegt werden?

Antwort zu Frage 2:

Zu dieser höchst interessanten Fragestellung haben wir extra eine umfassende Erhebung in unseren Kindergärten durchgeführt und wir sind gespannt auf welche Verbesserungsvorschläge der Fragesteller nunmehr hieraus kommt. Wir warten bereits gespannt hierauf.  Nunmehr die Antworten :

 

 

Kita „Am Zauberberg“:

Das Gemüsebeet wurde vor einigen Jahren abgeschafft.

Allerdings gibt es eine „Kräuterkiste“ sowie Erdbeeren, die von einigen Kindern gepflegt werden.


Kita „Wirbelwind“:

Es gibt kein Gemüse- oder Blumenbeet, allerdings werden Gartenprojekte zusammen mit Landfrauen veranstaltet, z. B. Pflanzen von Tomaten, Gurken, Erbsen etc. in Pflanzkübeln.

Experimente, z. B. wie wirkt sich Lichtmangel auf Pflanzen aus.


Kita „Kinderhaus:

Es gibt einen Gemüsegarten, in dem Gurken, Tomaten, Kräuter, Karotten, Kirschen etc. von den Kindern (und Eltern) gepflegt werden.


Kita Rendel:

Es gibt sowohl einen Gemüsegarten wie auch ein Blumenbeet, die mit den Kindern gepflegt werden.


Kita Glückskinder:

Es werden auf den drei Grundstücken jeweils Blumenbeete und Naschgärten mit den Kindern gepflegt.


Kita Petterweil:

Es gibt einen Kräutergarten und eine „Naschecke“ mit Himbeer-, Brombeer-, Stachelbeersträuchern sowie Kirsch-, Maulbeer- und Apfelbäume.

Der Kräutergarten wird in Zusammenarbeit mit den Petterweiler Landfrauen gepflegt.


TfK:

Es gibt ein Gemüsebeet mit Tomaten, Gurken, Erdbeeren etc.

 

Frage 3:

Welche Unterschiede gibt es bezüglich der Ausstattung mit Spiel- und Bastelmaterial?

Antwort zu Frage 3:
Übereinstimmend wurde aus allen Einrichtungen (auch TfK) zurückgemeldet, dass Bastelmaterial je nach Bedarf eingekauft wird.

Die Kitas sind hier frei in ihrer Entscheidung, welches Bastel- und Spielmaterial angeschafft wird.

Grundsätzlich sind in allen Einrichtungen die sog. Basics:

div. Bastelpiere, Stifte und Farben aller Art,

Scheren, Puzzles, Tischspiele, Bauklötze, Bälle, Sandspielzeuge etc. vorhanden.

 

 

Methoden, pädagogische Konzepte:

Frage 1:

 

Städt. Kitas: Wie werden die Methoden der pädagogischen Arbeit offen gelegt?

Die Konzeption liegt in der Regel in den Einrichtungen aus und wird auf Wunsch der Eltern erläutert. Derzeit werden alle vorhandenen und zum Teil überholten Konzepte überarbeitet und an die Vorgaben des pädagogischen Rahmenkonzeptes für die städt. Kindertagesstätten angepasst. Sobald diese neuen Konzeptionen der Kitas abgestimmt sind und vom Magistrat beschlossen wurden, können sie in der jeweiligen Einrichtung eingesehen und auf Wunsch den Eltern ausgehändigt werden.

In Anmeldegesprächen werden Tagesablauf und pädagogische Arbeit vorgestellt.


TfK: Die Rahmenkonzeption des Trägers ist auf der Homepage zu finden. Auf Wunsch wird den Eltern eine zusätzliche Broschüre mit weitergehenden Informationen zum „Märchenexpress“ ausgehändigt. Eine Abstimmung des Konzeptes mit den Eltern findet nicht statt.

 

 

Frage 2:

Wie wird das Erziehungskonzept mit den Eltern abgestimmt?

Antwort zu Frage 2:

Ein allgemeines Erziehungskonzept gibt es nicht, da dies immer individuell nach den Bedürfnissen des Kindes aufgebaut wird (sich aber natürlich an die Konzeption der Einrichtung anlehnt). In sogenannten Entwicklungsgesprächen wird gemeinsam mit den Eltern über die Entwicklung des Kindes gesprochen


TfK: Auch hier finden natürlich Entwicklungsgespräche statt.

 

 

Frage 3:

Wie gestaltet sich die Eingewöhnungsphase der Kinder?

Antwort zu Frage 3:

städt. Kitas:

In allen städt. Einrichtungen wird die Eingewöhnungszeit gemeinsam mit den Eltern individuell auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt und beginnt in kleinen Schritten.

 

In zwei Einrichtungen „Wirbelwind“ und im U3-Bereich der Kita „Am Zauberberg“ erfolgt dies in Anlehnung an das „Berliner Modell“. Danach werden Kinder zunächst in Begleitung einer Bezugsperson an eine Bezugserzieherin gewöhnt. Die Phasen der Loslösung vom Elternteil werden nach 2-3 Tagen eingeleitet und dann stetig verlängert.

In der Kita „Am Zauberberg“ werden die U3 Kinder beim Übergang in die Kindergartengruppe von ihren Bezugserzieherinnen innerhalb von 2 – 3 Wochen in die neue Kiga-Gruppe eingewöhnt. Kinder von außerhalb erleben die Eingewöhnung mit einem Elternteil/einer Bezugsperson.


Die Hortkinder der Kita „Am Zauberberg“ kommen zu ein bis zwei Schnupperterminen zu Besuch in den Hort. In diesem Alter sind die Kinder bereit, ohne große Anfangsschwierigkeiten auch über längere Zeitstrecken in der Kita zu bleiben und brauchen keine längere Eingewöhnung.

 

TfK: Die Eingewöhnung erfolgt nach dem Berliner Modell.

 

Frage 4:

Welche Unterschiede gibt es bei den Betreuungszeiten?

Antwort zu Frage 4:

städt. Kitas:

Modulsystem von 07:00 – 17:00 Uhr

(Basismodul: 08:00 – 12:30 Uhr Kitas und U3 bis 14:15 neu, 11:00 – 15:00 Uhr Hort)

TfK:

eine Kiga-Gruppe: 07:00 – 17:00 Uhr,

eine U3-Gruppe 07:00 – 17:00 Uhr und
eine U3-Gruppe 07:00 – 15:00 Uhr

 

Frage 5:

Ab welchem Alter werden Kinder in U3-Gruppen aufgenommen?

Antwort zu Frage 5.
städt. Kitas:

ab 12 Monate (mit Ausnahme: Kita „Kinderhaus“ Klein-Karben, ab 24 Monate)

TfK:

ab 12 Monate

 

 

 


Förderangebote

 

Frage 1:

In welchem Umfang werden welche Förderangebote angeboten (Sprachförderung, musikalische Förderung, motorische Förderung, mathematisch-naturwissenschaftliche Förderung)?

 

Antwort zu Frage 1:
städt. Kitas:

Die gesamte Kindergartenzeit stellt eine Förderung dar. Hierin sind alle erforderlichen Förderungen (musikalisch, motorisch, naturwissenschaftlich, sprachlich sowie Sozialverhalten usw.) enthalten. Die täglichen zahlreichen Lernanlässe bieten bereits eine breite Palette von Bildungsanreizen und der damit verbundenen Verarbeitung.

Gleichwohl machen die städt. Kitas unterschiedliche zusätzliche Förderangebote, so z. B.:
- Sprachförderung im Rahmen von Kiss (Kinder-Sprach-Screening),
- Umgang mit PC (besonderes Lernprogramm)
- mathematisch/naturwissenschaftlich (Leuchtpol), Projekte, Haus der kleinen
  Forscher
- Mukita: musikalische Früherziehung in Kooperation mit der Musikschule Karben/Bad
              Vilbel (finanziell gefördert durch die Stadt Karben)
- Umweltpädagogik
- Natur- und Bewegungspädagogik: 4 x jährlich mit externer Umweltpädagogin
- Waldwochen: bis zu insges. 4 Wochen/Jahr
- Kunstprojekt über mehrere Monate in jeweils einer Kita mit externer
  Kunstpädagogin
- 2 Kitas („Am Zauberberg“ und „Glückskinder“) nehmen an der Bundesinitiative
  „Frühe Chancen“ zum Thema „Schwerpunkt Kita Sprache und Integration“ teil.
  Das Projekt läuft noch bis Ende 2014. Hier steht eine Kollegin mit 19,5 Wochen-
  stunden zusätzlich zur Verfügung, um die sog. Alltagsorientierte Sprachförderung
  in den Kiga-Gruppen sowie eine Psychomotorikstunde für die U3 Kinder durchzu-
  führen.


TfK:

 

Spezialkraft für Vorschulische Förderung, Judo-Angebot, ab dem kommenden
Kita-Jahr zusätzliche musikalische Förderung in Kooperation mit der Musikschule
geplant.

 

 


Art und Qualität der Mahlzeiten:+

 

Frage 1 + 2:

Welche Unterschiede gibt es bei den Mahlzeiten in den Kindergärten?

Wie oft wird das Essen frisch gekocht?

Antwort zu Frage 1 + 2:
städt. Kitas: siehe Anfrage FDP

hinzu kommen je nach Kita z. B. gemeinsame Frühstücke, die z. T. von den Kindern selbst geplant werden und für die z. T. von den Kindern selbst eingekauft und zubereitet wird

TfK:

Frühstück :

an 2 Tagen gibt es Joghurt mit frischem Obst, an 3 Tagen selbstgebackenes Brot (Großküche des Trägers)

Mittagessen:

die Mahlzeiten werden vom BBW Südhessen geliefert, wobei nach Rezepten der Chefköchin von TfK gekocht wird. Küchenkraft in der Kita bereitet frisch Salate etc. zu.

Nachmittags: Kekse (Vollkorn, Bio), Obst, an 2 Tagen/Woche: Frischkornbrei,


Besonderheit:

Bei TfK können die Eltern wählen, ob ihr Kind an der Verpflegung der Einrichtung
teilnimmt, oder ob sie dem Kind eigenes Essen mitgeben.

 

Frage 3:

Stehen den Kindern immer frisches Obst und Gemüse als Zwischenmahlzeit zum Naschen zur Verfügung?

Antwort zu Frage 3:

städt. Kitas:

In allen Kitas wird mind. 2 – 3 wöchentlich frisches Obst als Dessert und zusätzlich in der Regel tägl. Nachmittags zur Teepause angeboten.

Rohkost und Salat werden ebenfalls mind. 2 – 3 wöchentlich angeboten.

TfK: siehe Pkt. 1+2

 


Frage 4:

In welchem Umfang werden Bio-Lebensmittel angeboten?


Antwort zu Frage 4:

städt. Kitas:

 

auch dies ist von Einrichtung zu Einrichtung verschieden, wobei in allen Einrichtungen auch Bio-Lebensmittel verwendet werden.

 

Einige Einrichtungen erhalten 1 x wöchentlich Lieferungen durch einen Bio-Vermarkter (z. B. Obst, Salat, Gemüse für Rohkost, Joghurt, Sojamilch für Kinder mit Laktoseintoleranz, Apfelmus sowie Vollkorngebäck `(Dinkelstangen, Sesambrezeln etc.) für Zwischenmahlzeiten der U 3 Kinder.

TfK:

es handelt sich bei allen verwendeten Lebensmitteln um Bio-Ware.

 

 

Frage 5:

Wie werden die Eltern und Kinder bei der Wahl der Mahlzeiten mit eingebunden?

Antwort zu Frage 5:

 

städt. Kitas:

Eine Einbeziehung der Eltern wäre nur schwer umsetzbar, da hier zu stark individuelle und unterschiedliche Wünsche vorgetragen werden. 

Die Meinung der Kinder wird insoweit berücksichtigt, dass Essen angeboten werden, die den Kindern schmecken.
Vereinzelt werden „Wunschwochen“ angeboten.

TfK:

 

Eine Einbindung findet nicht statt.

Der Speiseplan wird von der Chefköchin der Großküche des Trägers vorgegeben.

 

 

Sauberkeit und Hygiene

Frage 1:

Welche Beschwerden gab es in den letzten 18 Monaten der Eltern über die Sauberkeit und Hygiene in den Kindergärten?

Antwort zu Frage 1:

städt. Kitas:

aus keiner Einrichtung lagen uns Beschwerden über Sauberkeit und Hygiene vor.

TfK: es lagen keine Beschwerden über Sauberkeit und Hygiene vor.