Vorsitzende Helwig fragt nach Neuigkeiten im Bereich der Kindertagesstätten.

 

Bürgermeister Rahn schildert kurz den aktuellen Sachstand im Zusammenhang mit dem Umzug der ev. Kindertagesstätte Burg-Gräfenrode. Die ev. Kita Burg-Gräfenrode ist mit einer Gruppe von 24 Kindern umgezogen in die ehemalige Bücherei Burg-Gräfenrode. Acht Kinder wurden von den Eltern auf eigenen Wunsch in anderen Kindertagesstätten angemeldet. Es herrscht weitestgehend Zufriedenheit bei den Eltern und Kindern.

Eine Sanierung der Kita in der Oberburg scheidet aus, zumal der Bestandsschutz durch die Schließung erloschen ist und eine neue Betriebserlaubnis nur unter sehr hohen Auflagen möglich wäre.

 

Da es einen bestandskräftigen Bebauungsplan für eine Kindertagesstätte im Bereich des Bindweidgrabens gibt, könnte theoretisch umgehend mit dem Bau der neuen Kindertagesstätte begonnen werden.

 

Mittlerweile gibt es aus dem Ortsbeirat die Anregung, die neue Kindertagesstätte im Burggarten zu errichten. Seitens der Stadt Karben wurde der Kirchengemeinde bereits ein Angebot unterbreitet, dass die Stadt bereit wäre das Grundstück für einen „guten“ Preis zu erwerben, um dort die neue Kindertagesstätte zu bauen. Zurzeit ist daher noch die Standortfrage zu klären.

 

Auf die Frage von Stv. Uwe Maag nach der künftigen Trägerschaft der neuen Kindertagesstätte, teilte Bürgermeister Rahn mit, dass dies noch offen sei. Die Kirchengemeinde sei sehr daran interessiert, auch künftig die Trägerschaft für die neue Kindertagesstätte Burg-Gräfenrode zu übernehmen.

Weiter teilt er mit, dass die Entscheidung über die Trägerschaft der neuen Kindertagesstätte nicht beim Magistrat, sondern beim JSK und der StVV liege.

 

Vor dem Hintergrund der im Ausschuss an der Kirchengemeinde als Betreiber geäußerten Kritik im Zusammenhang mit Versäumnissen und organisatorischen Mängeln in der Vergangenheit erläutert Bürgermeister Rahn weiter, dass auch bei der ev. Kirchen erkannt wurde, dass ehrenamtliche Gremien wie Kirchenvorstände mit der Verwaltung von Kindertagesstätten überfordert sein können. Bisher wurden die ev. Kindertagesstätten jeweils von der zuständigen Kirchengemeinde und dem jeweiligen ehrenamtlichen Kirchenvorstand betrieben. Die ev. Kirche habe daraus die Konsequenz gezogen, dass für den Bereich der Städte Karben und Bad Vilbel künftig alle Kindertagesstätten gemeinsam vom Dekanat verwaltet werden.

 

Weitere Fragen werden nicht gestellt.