Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 0, Enthaltungen: 1

Herr Heinzel stellt zu diesem Aufstellungsbeschluss einleitend klar, dass die Inhalte des Planverfahrens im weiteren Verfahrensverlauf noch definiert werden müssen. Bedarfe zur Flächenentwicklung von Seiten Satis+Fy sowie des Hotels sind bekannt. Weitergehende Projektideen und die Ausgestaltung der Planung befinden sich in der Konkretisierung. Auch ist noch offen, ob und in welchem Maße die derzeit als landwirtschaftliche Fläche genutzte Liegenschaft im Osten des Plangebiets (in Richtung Nidda) baulich entwickelt werden kann und soll. Auf Nachfrage stellt Herr Heinzel erklärt Herr Heinzel, dass die Verkehrsthematik insb. im Einfahrtsbereich zum Plangebiet im Planverfahren berücksichtigt werden muss. Auch in diesem Zusammenhang kann es noch zu Anpassungen der Plangebietsabgrenzung kommen. Die Nachfrage zur Sinnhaftigkeit einer zwischenzeitlichen Veränderungssperre wird verneint. Die Frage zu den Eigentumsverhältnissen der Brücke zum Gelände der Dögelmühle von Herrn Rahn dahingehend beantwortet, dass es hier Verträge mit Satis+Fy zum gemeinsamen Betrieb der Brücke gäbe.

 

Beschluss:

Der Ausschuss empfiehlt, die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Karben beschließt gemäß § 2 Abs. 1 BauGB die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 223 „Am Quellenhof“ in der Gemarkung Groß-Karben.

 

Das Plangebiet mit einer Gesamtgröße von rd. 2,13 ha erstreckt sich am westlichen Rand der Gemarkung Groß-Karben, gelegen am westlichen Ufer Nidda in Richtung Brunnenstraße. 

 

Der vorläufige räumliche Geltungsbereich umfasst die Flurstücke 514, 515, 516, 519 und 520 der Flur 2 in der Gemarkung Groß-Karben. Das Gebiet wird, wie in der Plananlage dargestellt, begrenzt:

 

Vom westlichen Eckpunkt der Parzelle 514 verläuft die Grenze des Plangebiets zunächst auf der nördlichen Parzellengrenze in Richtung Nordosten und folgt dann im Bogen der Parzellengrenze in südliche Richtung. Ab dem nordwestlichen Eckpunkt der Parzelle 515 verläuft die Plangebietsgrenze weiter in südliche Richtung auf der westlichen Grenze der Gewässerparzelle Nr. 231/77, bis zum östlichen  Eckpunkt der Parzelle 516. Von dort nimmt der Grenzverlauf die südliche Richtung auf der östlichen Grenze der Parzelle 516 und weiter in westlicher Richtung, auf der südlichen Grenze der vorgenannten Parzelle. Der südliche Grenzverlauf setzt sich weiter auf der südlichen Grenze der Parzelle Nr. 520 in westliche Richtung  fort und bezieht die Parzelle 519 in einem Bogen mit ein. Vom südwestlichen Eckpunkt der Parzelle 520 verläuft der westliche Grenzverlauf des Plangebiets in einem großen Bogen entlang der Straße „Am Selzerbrunnen“ in nordöstliche Richtung, bis sie auf den südwestlichen Eckpunkt der Parzelle Nr. 515 stößt. Von dort erreicht der Grenzverlauf nach wenigen Metern in nördlicher Richtung wieder den Ausgangspunkt.