Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frage 1:

Wann kann mit der Vorstellung des Konzepts zur Planung und Bewirtschaftung der Parkplätze gerechnet werden?

 

Frage 2:

Wie lange wird es voraussichtlich nach Vorstellung des Konzepts bis

a) zum Baubeginn und

b) Fertigstellung der Parkplätze dauern

 

Antworten zu Frage 1 und 2:

Wie bereits in der Oktobersitzung des S+I-Ausschusses ausführlich auf Anfrage der SPD erläutert, ist für den gesamten Bahnhofsvorplatz mit P+R-Flächen ein umfassendes Umgestaltungskonzept geplant.

Die Bushaltestellen sind aufgrund der neuen Anforderungen (neue Linienführung, zusätzliche Buslinien) grundlegend und neu zu ordnen und zu gestalten.

Dabei ist das „Eingangstor zur Stadt“ und der neue Haltestellenbereich mit hoher Aufenthaltsqualität großzügig und attraktiv zu gestalten.

Schleppkurven der Busse, verschiedene Wendebereiche, Abstellflächen für Busse in der Pause, Überdachungen für Fahrgäste sind räumlich zu beachten, vielleicht auch eine Neugestaltung der Zugangsbereiche zu den Bahnsteigen.

Des Weiteren sollen die Fahrradabstellanlagen neu geordnet werden (neue und großzügigere Standort für Boxen u.v.m.).

 

Das alles wird flächenmäßig massiv in den P+R-Bereich eingreifen.

Eine Erweiterung der P+R-Stellplätze macht daher nur Sinn, wenn das Gesamtkonzept für den Bahnhofsvorplatz feststeht, da dann ausgeschlossen werden kann, dass die neuen Parkplätze erneut umgebaut werden müssen.

 

Zur Zeit werden im zuständigen Fachbereich die umfangreichen Anforderungen an das Gesamtkonzept zusammengestellt, um für die Planung ein Interessenbekundungsverfahren (IBV) durchzuführen.

Erste Planungsbüros (auch aus Karben) haben sich bereits bei der Stadt Karben gemeldet und schon vorab Ihr Interesse am Planungsauftrag bekundet.

 

Das neue Gestaltungskonzept wird auch Aussagen zur Parkraumbewirtschaftung betreffen.

Eine Erweiterung der P+R-Stellflächen, für deren Notwendigkeit im Übrigen eine Potentialuntersuchung durchzuführen ist, um Fördermittel zu erhalten, kann aus verkehrspolitischer Sicht nur erfolgen, wenn der P+R-Platz bewirtschaftet wird.

 

Eine Erweiterung der P+R-Plätze dürfte den von der Stadt bezuschussten Busverkehr (30-M-T) schwächen. Hierbei ist auch das von der SPD seinerzeit beantragte subventionierte 1-Euro-Ticket zu erwähnen. Daher sollte eine Anpassung der P+R-Flächen so erfolgen, dass eine Schwächung des Busverkehrs vermieden werden kann.