Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

Frage 1:

Wie wäre der Verkehrsfluss durch Karben und zwar hier durch Rendel, Klein- und Groß-Karben sowie Burg-Gräfenrode zu planen, wenn zwar die Nordumgehung fertigstellt ist, aber stillgelegt wird, weil die K 246 von Karben nach Heldenbergen für ca. 18 Monate grundsaniert wird?

 

Frage 2:

Wie könnte die zu erwartende erhebliche Lärmbelästigung für die betroffenen Anwohner reduziert werden? 

 

Frage 3:

Sicherlich würde auch das zu erwartende vermehrte Verkehrsaufkommen für die Schüler ein erhöhtes Gefahrenpotenzial bedeuten. Wie könnte der Magistrat diesem Handlungsbedarf begegnen?

 

Antworten zu Fragen 1 bis 3:

Zur FW Anfrage ist vorab mitzuteilen dass die Stadt Karben den Zeitplan zur Sanierung der K 246 in den Jahren 2016/17 als nicht sinnvoll erachtet. Es ist dem Bürger nicht zu vermitteln wieso die Nordumgehung in den Jahren bis 2016 für fast 20 Mio. Euro gebaut wird und quasi mit Fertigstellung dieser wichtigen Umgehungsstraße ein Hauptzubringer (K 246) zwecks Sanierung für über 1 Jahr geschlossen werden soll.

 

Umgehend nach Bekanntwerden dieser Zeitplanung zur Sanierung der K 246 nach Heldenbergen haben wir nicht nur die zuständigen Behörden und Landkreise sondern auch alle regionalen Landtagsabgeordneten auf diese Problematik schriftlich hingewiesen.

Herr MdL Hahn hat sich unverzüglich nach Erhalt unseres Schreibens in dieser Angelegenheit eingeschaltet. Auch der Landrat des Wetteraukreises hat noch in der gleichen Woche auf unser Schreiben reagiert und mitgeteilt dass der Wetteraukreis bereit ist einer Vorverlegung der Sanierung auf 2015/16 zuzustimmen. Auf eine Antwort des Main Kinzig Kreises und der zuständigen Behörden warten wir derzeit noch.

 

Dies vorweggeschickt können wir zur Anfrage nur darauf hinweisen dass die Umleitung während der Sanierung der K 246 nicht durch die Stadt Karben geregelt wird. Aber unabhängig davon ob die Straße nun 2015/16 oder 2016/17 grundsaniert wird werden wir für die Zeit der Sanierung eine Umleitung in Kauf nehmen müssen.

 

Je nach Ausschilderung der Umleitung werden einzelne Stadtbereiche entlastet und andere zusätzlich belastet. Eine Sanierung der K 246 mit einstreifiger Bauweise und Ampelregelung wird von Seiten der zuständigen Fachbehörden sowohl aus Kosten als auch aus Sicherheitsgründen abgelehnt.

 

Unser Ziel bleibt daher eine zeitgleiche Sanierung der K 246 während der Bauphase der Nordumgehung damit mit Eröffnung der Umgehungsstraße auch die grundsanierte K 246 in Betrieb gehen kann – nur so entfaltet die NU Karben von Beginn an ihre volle Entlastungswirkung.