Frage 1:

Was hat der Magistrat seit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung,

zusätzliche Parkplatzkapazitäten zu schaffen, in dieser Angelegenheit

unternommen?

 

Antwort zu Frage 1:

Nach Beschluss der StVV vom 31. Januar 2014 hat die Verwaltung ein Vorkonzept erstellt und beim Land Hessen (Hessen Mobil) die Erweiterung der P+R-Anlage für das Förderprogramm angemeldet. Die Programmanmeldung ist erforderlich, um später einen Fördermittelantrag einreichen zu können.

Hessen Mobil hat uns die Programmanmeldung bestätigt und darauf hingewiesen, dass die Antragsunterlagen bereits zum 1. Juni des vorangegangenen Jahres einzureichen sind.

Es wird darauf hingewiesen, dass der Beschluss ausdrücklich die Verwendung von Fördermittel für die P+R-Erweiterung vorsieht, somit das formale Antragsverfahren zu beachten ist.

 

 

Frage 2:

Wie ist der aktuelle Planungsstand?

 

 

Antwort zu Frage 2:

Die Stadt Karben muss unter Berücksichtigung des „Leitfadens zur Bedarfsermittlung und Planung von P+R-/B+R-Anlagen“ das Ausbaukonzept erarbeiten. Das ist Voraussetzung für die Antragsstellung. Hierbei ist zunächst der Bedarf weiterer Stellplätze zu ermitteln. Es sind Zählungen, Befragungen und Kennzeichenerfassungen durchzuführen, auf deren Grundlage dann das weitere P+R-Potential zu ermitteln ist. Daraus ist dann der Erweiterungsbedarf abzuleiten, der in eine konkrete Genehmigungsplanung mündet. Diese Arbeiten waren bis zum 1. Juni 2014 nicht machbar.

 

Hinzu kam, dass wir zu Beginn des Jahres 2014 aufgrund der Fahrplanumstellung im Dezember 2013 eine erhebliche Überbelegung des P+R-Platzes feststellen mussten, da einige Fahrgäste doch auf den eigenen Pkw umstiegen. Nach erneuter Umstellung des Fahrplanes im April 2014 entspannte sich die Situation.

Parallel dazu legte die ivm-GmbH eine Untersuchung zu Groß-Karben vor. Darin wird zwar eine Vollauslastung von 99 % der Anlage attestiert, jedoch auch festgestellt, dass 82 Prozent der Nutzer/innen aus Karben stammen, die gut mit dem Linienbus zum Bahnhof verkehren können. Hier besteht natürlich eine Wechselwirkung zwischen P+R-Nutzung und Busnutzung.

 

Eine realistische Bestandsaufnahme kann also erst jetzt im Herbst erfolgen. Liegen die Ergebnisse vor, sollte die weitere Vorgehensweise, Ausbau ja oder doch Parkgebühren, erneut diskutiert werden, damit rechtzeitig zum 1. Juni 2015 der Fördermittelantrag gestellt werden kann.

 

 

Frage 3:

Wann werden aus heutiger Sicht zusätzliche Parkplätze zur Verfügung stehen?

 

Antwort zu Frage 3:

Frühestens 2016 und ist abhängig von der Bewilligung des Fördermittelgebers.

 

 

Frage 4:

Was hat der Magistrat im Hinblick auf den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, die Möglichkeiten der Aufstellung von abschließbaren Fahrradboxen zu prüfen, in der Zwischenzeit unternommen?

 

Antwort zu Frage 4:

Die Fahrradboxen sind Bestandteil des gesamten Konzepts.