Der Antrag wird durch Herrn Klötzl eingebracht und vorgestellt. Von Seiten des Magistrats kann keine Beschlussempfehlung gegeben werden, so Herr Bürgermeister Rahn. Als Ergebnis der anschließenden Diskussion wird der Antrag geändert. Auf der geänderten Grundlage werden zwei Beschlüsse gefasst. Der Ausschuss empfiehlt:

 

1. Die Stadtverordnetenversammlung erkennt das große Potenzial einer nachhaltigen Stadtentwicklung zum Schutz von Klima und Ressourcen. In diesem Sinne fasst sie den Grundsatzbeschluss bei allen Änderungen und Neuaufstellungen von Bebauungsplänen für Neubauten mit mindestens 3 Wohneinheiten ein verpflichtendes Dachbegrünungskonzept und/oder ein Konzept zur Nutzung von Sonnenenergie vorzusehen, sofern dies die Gegebenheiten zulassen.

 

Abstimmungsergebnis: Ja 8, Enthaltungen 0, Nein 1

 

2. Überdies sind in Anbetracht längerer Trockenphasen und intensiver werdender Starkregenereignisse, wo immer möglich Konzepte zur Regenwassernutzung zu entwickeln. Bei Neubauten sind entsprechende Rückhaltebecken bzw. private Zisternen vorzusehen, um Regenwasser sinnvoll für WC-, Waschmaschinen und Gartenbewässerung zu nutzen, bei Starkregen zu sammeln und eine Überlastung der Abwassersysteme - wie zuletzt in Petterweil – zu vermeiden. Eine grundsätzlich getrennte Abführung von Schmutz- und Regenwasser ist bei Neubaugebieten zu prüfen.

 

Abstimmungsergebnis: Ja 9, Enthaltungen 0, Nein 0

 

Mit Abschluss dieses Tagesordnungspunktes beendet Herr Klötzl seine Sitzungsteilnahme.