Sitzung: 09.02.2021 Ausschuss für Jugend, Soziales und Kultur
Beschluss: einstimmig beschlossen
Vorlage: FB 5/592/2021
Stv. Macho bringt den Antrag ein.
Bürgermeister Rahn teilt mit, dass nach Auffassung des Magistrates dem Antrag die Substanz fehlt.
Der Antrag wird eingehend diskutiert. Im Verlauf der Diskussion schlägt Stv. Zobeley der Antragstellerin vor, den Antrag zurückzustellen und im Rahmen der konkreteren Planungen zum Brunnenquartier neu zu stellen.
Stv. Jörg bringt folgenden Änderungsantrag zum FW-Antrag ein:
Bereits im Rahmen der öffentlichen Infoveranstaltung zum
Baugebiet Brunnenquartier wurde die Notwendigkeit zur Berücksichtigung sozialer
Einrichtungen für alle Generationen hervorgehoben und die zur Entwicklung des
städtebaulichen Konzepts beauftragte Fachfirma um Berücksichtigung gebeten.
Der Magistrat wird im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung für das Baugebiet
Brunnenquartier gebeten die Errichtung eines Mehrgenerationenhauses zu prüfen.
Hierbei sind sowohl die weiteren in dem Baugebiet geplanten sozialen
Einrichtungen wie z.B. Kindertagesstätten, Tagespflege oder Seniorenwohnen als
auch die in der Stadt Karben bestehenden Angebote wie dem Jukuz und dem Mütter-
und Familienzentrum mit dem Mehrgenerationentreff in Burg-Gräfenrode in der
Prüfung zu berücksichtigen.
Bei der Entwicklung eines möglichen Konzeptes sollten die Expertisen und
Empfehlungen der bestehenden Einrichtungen (z.B. JUKUZ, MÜZE) berücksichtigt
bzw. eingebunden werden.
Weiterhin soll darauf geachtet werden, dass keine Verdrängung der Einrichtungen
untereinander erfolgt und es auch zu keiner strukturellen Vernachlässigung
einzelner Stadtteile führt. So stellt das Mütter- und Familienzentrum in
Burg-Gräfenrode z.B. einen festen Treff- und Ankerpunkt in der Gemeinschaft
dar.
Zur Förderung der Maßnahmen wird insbesondere auf die durch die Landesregierung
geschaffenen Fördermöglichkeiten im Rahmen des "Frankfurter Bogens"
verwiesen
Stv. Knak schlägt vor, einen entsprechenden Grundsatzbeschluss zu fassen.
Stv. Macho als Antragstellerin schließt sich diesem Vorschlag an.
Ausschussvorsitzende Helwig lässt über folgenden Beschlusstext abstimmen:
Der Ausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung zu beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt, ein Haus der Begegnung/Mehrgenerationenhaus im Innenstadtbereich zu entwickeln. Es soll der Erweiterung des Angebotes dienen und keine Konkurrenz zu bestehenden Einrichtungen, wie z. B. MüZe darstellen.
Abst.-Erg.: einstimmig dafür