Für den Magistrat nimmt Herr Bürgermeister Rahn Stellung. Die geforderte Gebäudehöhe von 3 Vollgeschossen plus Staffelgeschoss fügt sich optisch nicht in die vorhandene Bebauung des Stadtteils Petterweil ein und wird als überdimensioniert betrachtet.

 

Weiterhin ist das Verhältnis der Bauflächen für Einzel-/ Doppelhäuser und der Flächen für Mehrfamilienhäuser als nachfragegerecht zu beurteilen. Eine Verschiebung zugunsten des Mehrfamilienhaus-Segments wäre daher nicht zielführend. Eine dichtere Bebauung mit Mehrfamilienhäusern und entsprechenden Gebäudehöhen wird, ortsbildentsprechend, im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Brunnenquartier“ stattfinden.

 

In Bezug auf die Grundstücksgrößen weist Herr Rahn darauf hin, dass lediglich ein Grundstück aufgrund seiner Lage über die bemängelte 600 m² Fläche verfügt. Die weiteren Grundstücke verfügen über eine durchschnittliche Größe von etwa 400 m².

 

Insgesamt entspricht das geplante Baugebiet mit einer Bebauungsdichte von 30- bis 35 WE/ ha den Vorgaben der Regionalplanung für den ländlichen Raum. 

 

Herr Seifert von der SPD beantragt zu prüfen, ob durch die alternative Bebauung mit Reihenhäusern anstatt Doppelhäusern eine höhere Bebauungsdichte erzielt werden kann. Der Magistrat stimmt einer entsprechenden Prüfung zu.

 

Der Ausschuss empfiehlt, der Magistrat wird durch die Stadtverordnetenversammlung mit der Prüfung beauftragt, ob durch eine alternative Bebauung mit Reihenhäusern eine höhere Bebauungsdichte erzielt werden kann.