Beschluss: zur Kenntnis genommen

Stellungnahme zur Anfrage von der FDP

v. 03.09.2022 zum Thema „Maßnahmen in der Pandemie – Terminvergabe im Stadtpunkt“

 

 

Die FPD fragt an, ob die Stadt Karben

 

1.            die getroffenen Pandemiemaßnahmen regelmäßig überprüft und anpasst?

 

2.            Welche Erfahrungen mit dem Home-Office gemacht wurden und wie viele MitarbeiterInnen derzeit noch im Home-Office sind sowie ob die Option Home-Office in Zukunft dauerhaft angeboten wird?

 

3.            Welche Erfahrungen mit der Terminvergabe durch den Stadtpunkt gemacht wurden, ob es Beschwerden wegen der Erreichbarkeit und Flexibilität gab? Ob geplant ist, von der Praxis der Terminvergabe in Zukunft wieder abzuweichen zu Gunsten einer flexibleren Besuchsregelung? Falls ja, ab welchem Zeitpunkt?

 

Beantwortung

 

Für die gesamte Stadtverwaltung besteht ein Maßnahmenkatalog, an dem sich auch der Stadtpunkt zu halten hat. Dieser wird in regelmäßigen Abständen überprüft und den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend angepasst.

 

Bereits vor der Pandemie wurden Überlegungen für mobiles Arbeiten angestellt und am 01.07.2020 eine entsprechende Dienstvereinbarung mit dem Gesamtpersonalrat der Stadt Karben geschlossen.

 

Zurzeit ist es für 65 Mitarbeiter/innen in der Verwaltung möglich mobil zu arbeiten.

Das mobile Arbeiten hat sich bewährt und diese Option wird dauerhaft angeboten.

 

Viele Bürger sowie die Mitarbeiter des Stadtpunkts sind von der Terminvergabe überzeugt. So werden größere Wartezeiten vermieden.

 

Im Stadtpunkt gibt es seit der Umstellung auf die Terminbuchung,  je nach Dienstleistungen bis zu drei Terminslots im 10 min. Takt. Von diesen wird ein Terminslot langfristig (ca. 6 Wochen) freigeschaltet.

Die anderen beiden Terminslots werden jeden Freitag zwischen 12:00 und 13:00 Uhr, wie im Buchungsportal auf www.karben.de beschrieben, freigeschaltet.  Es ist in der Regel ohne Probleme möglich einen kurzfristigen Termin zu buchen oder telefonisch zu vereinbaren.

Darüber hinaus sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter äußerst flexibel und vergeben in Notfällen auch Termine außerhalb der Öffnungszeiten.

 

Natürlich  gibt es vereinzelte Beschwerden seitens der Bürger, da diese gerne am selben Tag ihr Anliegen erledigen möchte, dies jedoch nicht möglich ist. Aufgrund der Systemrelevanz des Stadtpunkts wird die Pandemiesituation im Herbst abgewartet, sollten sich die Fallzahlen verringern und sich das Ansteckungsrisiko minimieren, kann über eine flexiblere Besuchsregelung nachgedacht werden, wie z.B. eine Öffnung an einem Tag in der Woche ohne Termin. Da sich die Terminvergabe bisher sehr bewährt hat, würde man gerne auch in der Zukunft dieses Angebot in der Form weiterführen.

 

Darüber hinaus ist ein Umbau des Empfangsbereiches geplant, um dort zwei Arbeitsplätze zu schaffen. Dadurch könnten dann einfachere Angelegenheiten wie die Ausgabe fertiger Pässe direkt und ohne Terminvergabe erfolgen.

Der Bauantrag hierzu ist bereits fertig und eingereicht.