Anschließend geht Herr Reissmann auf das Konzept Kernflächen ein. Es sollen 8 % (ca. 16 ha) des Waldes stillgelegt werden. In diesen festgelegten Gebieten werden außer Verkehrssicherung an den Rändern keine Eingriffe vorgenommen. So soll ein Naturwald entstehen, der eine Vielfalt von Flore und Fauna hervorbringt. Frau Loos möchte wissen, nach welchen Kriterien die Kernflächen ausgesucht wurden. Es handelt sich um alte Buchen- und Eichenbestände mit Habitatbäumen. Herr Link bittet die Anwesenden, Habitatbäume an ihn zu melden, damit keiner übersehen wird. Diese Bäume werden markiert, damit sie für die Tierwelt (Bruthöhlen) erhalten bleiben. Für die Ausweisung von Kernflächen erhält die Stadt Ökopunkte. Herr Rahn möchte hiervon eine Rücklage für den Wald bilden. Herr Olitz fragt nach, was die Kernflächen bringen. Der Forstamtsleiter trägt vor, dass die Artenvielfalt reichhaltiger und die Tierwelt vielfältiger wird. Herr Görlich fragt nach, ob man sich das vor Ort anschauen kann. Auch Herr Hofmann vom BUND würde es begrüßen, Waldspaziergänge mit den Verantwortlichen zu unternehmen, um Meinungen auszutauschen und Vorschläge zu besprechen. Das Forstamt würde dies begrüßen. Es wird vorgeschlagen im November/ Dezember 2015 einen Waldspaziergang mit den Umweltverbänden und den Stadtverordneten zu organisieren.