Beschluss: einstimmig beschlossen

Wie auch im Ausschuss für Jugend, Kultur und Sport (JSK) bringt die CDU-, FW Karben und FDP Koalition einen Änderungsantrag ein.

 

Der Antrag lautet nach der Änderung wie folgt:

Die Stadtverordnetenversammlung beauftragt den Magistrat folgende Umsetzungsschritte für ein seniorengerechtes Karben vorzunehmen:

In die anstehende Beratung und Beschlussfassung des Altenhilfeplans sind folgende Anregungen aufzunehmen:

 

Kurzfristig:

·       Der vorgeschlagene Arbeitskreis Altenhilfe wird in 2016, spätestens im 2. Quartal einberufen. Zu den Arbeitskreissitzungen werden zusätzlich 2 Vertreter(innen) aus dem Seniorenbeirat zu geladen. Die Sportvereine erhalten die Möglichkeit ihre präventiven Angebote jeweils vorzustellen. Die Sitzungen sind öffentlich.

·       Mit der Durchführung der Informationsnachmittage in den Stadtteilen wird
in 2016 begonnen.

·       Das Informationsportal für seniorengerechte Angebote wird zeitnah erstellt.

·       Die Haltestellen im innerstädtischen ÖPNV sind barrierefrei umzurüsten. Hierfür wird eine Prioritätenliste in Zusammenarbeit mit den Ortsbeiräten erstellt. Zur Umrüstung der Gehwege wird eine „offene Punkte-Liste" geführt.

·       Die Ampelschaltungen an Fußgängerüberwege sind zu prüfen und ggf. anzupassen.

·       Sitzbänke sind bedarfsgerecht in Zusammenarbeit mit den Ortsbeiräten auszuweiten.

 

Mittelfristig:

·         Zum Schwerpunktthema Demenz werden Informationsveranstaltungen auch in den Stadtteilen regelmäßig angeboten. Die Angebote und Schwerpunkte werden in dem Arbeitskreis Altenhilfe abgestimmt und koordiniert.

·       Zu den Beratungs- und Serviceangebote, die dazu dienlich sind, dass ältere Menschen auf Wunsch so lange wie möglich in der eigenen Häuslichkeit verbleiben können, ist ein Konzept zu entwickeln. Dies muss neben der Unterstützung pflegender Angehörige auch den Umgang mit alleinstehenden Seniorinnen und Senioren im Fokus haben.

·       Bei der weiteren Umsetzung der Stadtentwicklung ist die Einrichtung öffentlicher Toiletten im Stadtzentrum vor allem auch für Behinderten einzuplanen.

·       Die Einrichtung von weiteren Tagespflegeeinrichtungen ist zu planen. Die Stadt erhält den Auftrag, beim Verkauf von leerstehenden Immobilien zu prüfen, ob diese für eine solche Einrichtung geeignet sind, um dann Altenhilfeanbieter entsprechend zu kontaktieren.


Mittel- /Langfristig:

·    In allen Stadtteilen sind Seniorenwohnungen zu errichten. Diesbezüglich ist zu prüfen, wie viele Wohneinheiten die Stadt über die städtische Wohnungsbaugesellschaft anbieten kann. Welche Förderprogramme in Anspruch genommen und wie Initiatoren unterstützt werden können.

·    Mit Altenhilfe Anbietern ist die Einrichtung von betreuten Wohnangeboten zu erörtern. Des Weiteren ist zu prüfen, ob bei der Ausweitung neuer Baugebiete hierfür eine Fläche für einen Neubau vorgehalten, oder ob eine vorhandene städtische Immobilie umgewandelt werden kann. Gleiches gilt, wenn leerstehende Immobilien in der Stadt zum Verkauf anstehen.

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